Grundsätzlich können digitale 3D-Visualisierungen virtueller archäologischer Objekte gänzlich unterschiedlichen Zielvorgaben folgen.
Das Spektrum reicht von der minimalistischen Wiedergabe reduzierter Raumgeometrien, die eventuell nur zur Überprüfung wissenschaftlicher Ergebnisse dienen soll bis zu einer detailreichen und realitätsnahen virtuellen Rekonstruktion historischer und praehistorischer Umwelt, die vielleicht für einen Dokumentarfilm benötigt wird.
Eine visuelle Integration der 3D-Modelle in eine fotografierte oder gefilmte reale Umwelt ist ebenso möglich wie umgekehrt reale Schauspieler sich in einem virtuellen Modell bewegen können - und das sogar noch mit korrektem Schattenwurf.
Wir bemühen uns seit Jahren mit erheblichem Aufwand an Technologie und Know-how darum, unsere Bilder immer weiter der Realität anzunähern. Die Herkunft der Bilder aus dem Computer soll nicht mehr sofort erkennbar sein.
Besondere Fortschritte haben wir dabei in drei Schlüsselbereichen erzielt: Bei der Wirkung von Licht und Schatten, bei der Erzeugung natürlich wirkender Oberflächen und beim Entschärfen der für Computerbilder so typischen geraden Kanten.
Zudem sind wir mit neuesten Technologien in der Lage, ein Vielfaches der bislang mit einem Computer zu bewältigenden Modellgeometrien für unsere virtuellen Rekonstruktionen zu nutzen - ein entscheidendes Plus bei großen und komplexen 3D-Modellen.